Kaum ein Studium bietet mehr Möglichkeiten als Betriebswirtschaftslehre. Egal ob Controller/in oder Manager/in im Personalwesen, Leiter/in des Vertriebs eines Unternehmens oder auch Börsenmakler/in, all diese Berufe werden von Betriebswirtschafter/inne/n ausgeführt.
Aber auch im Sozialwesen, in der Tourismusbranche und im Ingenieurswesen werden Betriebswirtschafter/innen für verschiedenste Analysen eingesetzt, denn überall, wo es Gewinnspannen, Effizienz, Kosten, Erträge und Ausgaben gibt, sind Gelder zu verwalten und das machen Betriebswirtschafter/innen. Wer Betriebswirtschaft studiert, hat also einen großen Pool an Tätigkeitsfeldern, auf die er sich spezialisieren kann. In der Praxis drehen sich all diese Aufgabenbereiche aber um Gelder, die gewonnen, gespart, verwaltet oder sinnvoll eingesetzt werden sollen. Wer mit Kalkulationen und Berechnungen gar nichts anfangen kann, wird sich im betriebswirtschaftlichen Feld daher nicht lange wohl fühlen.
Daneben hat Betriebswirtschaft auch hohe Englischanteile. Wer sehr schlecht in Fremdsprachen ist, kann daher ebenfalls Probleme im Studium bekommen. Allen anderen kann Betriebswirtschaft zahlreiche Perspektiven eröffnen. Neben den Zukunftsaussichten für studierte Betriebswirtschafter/innen in Österreich, geht dieser Artikel auf Inhalte, Dauer und Aufbau eines BWL Studiums, die Höhe des wöchentlichen Arbeitsaufwandes und die Zulassungsvoraussetzungen ein. Außerdem werden verschiedene österreichische Universitäten vorgestellt, die den Studiengang BWL anbieten.
Inhalt
Aufbau, Inhalte und Dauer eines BWL Studiums
Ein grundständiges Bachelorstudium der Betriebswirtschaft umfasst in Österreich 6 Semester Regelstudienzeit. Hinzu kommt der 4 Semester lange Masterstudiengang, den viele Arbeitgeber erwarten. Berufsbegleitend dauert das Studium entsprechend länger. Im Einzelfall gibt es berufsbegleitende Qualifikationen in Betriebswirtschaft, die bereits nach 4 Semestern mit dem Bachelor of Arts abschließen. Alleine ein solcher Studiengang wird häufig aber nicht als berufsqualifizierend akzeptiert.
Je nach Universität können bereits im Verlauf des Bachelorstudiums Studienschwerpunkte gelegt werden. Spätestens im Masterstudiengang findet eine individuelle Schwerpunktsetzung statt. Studienschwerpunkte können sein die Bereiche
- Finanzen und Versicherung,
- Marketing und Vertrieb,
- Logistik und Immobilien,
- Tourismus, Hotel und Event,
- Controlling und Rechnungswesen,
- Gesundheit, Soziales und Pflege,
- Internationales,
- IT und Engineering und
- Personal
Nicht alle Universitäten bieten alle diese Bereiche als Schwerpunkte an. Die gängigsten Schwerpunkte Finanzen und Versicherung, Marketing und Vertrieb, Controlling und Rechnungswesen und Personal gibt es aber an jeder Universität, an der es möglich ist, BWL berufsbegleitend zu studieren. Daneben gibt es einige Fächer, die im BWL Studium immer studiert werden. Das sind:
- Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,
- Finanzierung,
- Produktion,
- Marketing
- Rechnungswesen,
- Wirtschaftsmathematik,
- Management,
- Volkswirtschaft/Volkswirtschaftslehre,
- Statistik,
- Rechtswissenschaften und
- Personalwesen
Häufig gehören außerdem die Fächer Lieferkettenmanagement, Organisations- und Wirtschaftspsychologie dazu. All diese Fächer haben hohe Anteile an Mathematik und Englisch und werden häufig während des gesamten Bachelor- und Masterstudiums begleitend zum eigenen Studienschwerpunkt studiert. Im Teilzeitstudium kann es aber auch zu gtößeren Lücken zwischen den einzelnen Kursen eines fachs kommen.
Ursächlich dafür ist die Tatsache, dass viele Menschen BWL studieren und für die Universitäten deshalb keine Notwendigkeit besteht, das BWL Studium auch für Teilzeitstudierende zu konzipieren. Zwar wird ein berufsbegleitendes Teilzeitstudium von den meisten Universitäten angeboten oder zumindest ermöglicht, die Studiengänge sind inhaltlich aber dennoch an die Masse an Regelzeitstudierenden angepasst.
Arbeitsaufwand eines berufsbegleitenden BWL Studiums
Insgesamt ist der Arbeitsaufwand für ein BWL Studium recht hoch. Die meiste Zeit wird für das Lernen der mathematischen und sprachlichen Anteile benötigt. Wer hier begabt ist, hat daher auch einen Zeitvorteil. Im Durchschnitt umfasst ein BWL Studium 13 Fächer mit je 2 Modulen, also 26 Module. Hinzu kommt ein großes Modul für die Thesis, die am Abschluss des Studiums erstellt wird. In einigen Studiengängen sind die Module eines Fachs zusammengefasst. Andere Studiengänge trennen pro Fach in 3 oder mehr Module. Der Umfang der einzelnen Fächer bleibt dabei allerdings unverändert.
Entscheidender als der Anteil an Creditpoints (ECTS) ist dabei aber das individuelle Lerntempo. Wer berufsbegleitend studiert hat in der Zeit außerhalb der Universität weniger Zeit zum Lernen, als ein Vollzeitstudierender. Der wöchentliche Arbeitsaufwand liegt bei einem Vollzeitstudium der BWL bei etwa 20 Stunden Präsenzzeit, die noch einmal die gleiche Menge an Vor- und Nachbereitungszeit benötigen, sodass ein Vollzeitstudierender der BWL auf einen durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitsaufwand von 40 Stunden kommt. Bei einem berufsbegleitenden Studium variiert dieser Arbeitsaufwand je nach der Geschwindigkeit, in der studiert wird. Wer das Bachelorstudium in 12 statt 6 Semestern absolviert, kommt auf einen wöchentlichen Arbeitsaufwand von durchschnittlich etwa 20 Stunden.
Die Präsenzveranstaltungen finden bei den meisten BWL Studiengängen wöchentlich innerhalb des Semesters statt und sind daher nicht immer gut berufsbegleitend belegbar. Eine Ausnahme bilden hierbei Fernstudiengänge der BWL an Fernhochschulen. Die Präsenzzeiten sind hier sehr gering gehalten und der Anteil an Selbststudium ist deutlich höher als bei Präsenzstudiengängen. Außerdem funktionieren Fernstudiengänge deutlich digitaler als Präsenzstudiengänge und die Veranstaltungen finden häufig virtuell statt. Das erleichtert ein berufsbegleitendes BWL Studium, da sich die Zeit hier deutlich freier eingeteilt werden kann.
Zukunftsaussichten als Betriebswirtschafter/in
Der Bedarf an Betriebswirtschafter/inne/n wächst stetig. Allerdings ist er in einigen Bereichen höher, als in anderen. Während im Personalbereich nach wie vor Betriebswirtschafter/innen gesucht werden, gibt es im Bereich Finanzen und Versicherung kaum offene Stellen. Deswegen sollte die Spezialisierung, die innerhalb des Studiums erfolgt, genau überlegt sein und bei einem berufsbegleitenden BWL Studium auch von der bisherigen Berufstätigkeit abhängig gemacht werden. Bereits vorhandene Berufserfahrung erleichtert das Finden einer Anstellung auch in den Berufsfeldern, in denen kaum offene Stellen existieren.
Die meisten Arbeitgeber legen außerdem Wert auf einen Masterabschluss. Wer sich mit einem berufsbegleitenden Studium weiterqualifizieren möchte, hat dieses Problem häufig jedoch nicht, da er bereits im Berufsleben ist. Hier bietet sich dann meistens eher die Möglichkeit einer besser bezahlten, höheren Position im Unternehmen, in dem man bereits tätig ist. Betriebswirtschafter/innen zählen grundsätzlich zum gut bezahlten Personenkreis. Wer BWL studiert wird daher nach dem Studium in aller Regel keine finanziellen Sorgen haben.
Insgesamt gibt es trotz der sehr unterschiedlichen Bedarfe in verschiedenen Tätigkeitsfeldern kaum arbeitslose Betriebswirtschafter/innen. Wer Betriebswirtschaftslehre studiert, findet in aller Regel sehr schnell eine Arbeitsstelle. Es kann jedoch sehr schnell der Fall sein, dass diese nicht im eigentlichen Schwerpunktgebiet liegt. Gesucht werden Betriebswirtschafter/innen vor allem im Bereich Marketing und Vertrieb. Hier gibt es sehr viele offene Stellen. Wer in diesem Feld arbeiten möchte oder bereits arbeitet, wird also keinerlei Probleme haben. Alle anderen müssen sich darauf einstellen, für den Berufseinstieg auch in einem anderen, als dem im Studium gewählten Schwerpunkt tätig zu sein.
Zulassungsvoraussetzungen für ein Studium der Betriebswirtschaft
Wer in Österreich BWL studieren möchte, sollte die Matura haben. Wer keine Matura hat, kann auch gesondert eine Studienberechtigungsprüfung ablegen. Hierzu muss für ein BWL Studium allerdings berufliche Erfahrung im betriebswirtschaftlichen Sektor nachgewiesen werden. Neben allgemeinen Fragen werden bei der Studienberechtigungsprüfung auch fachspezifische Fragen aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich gestellt.
Daneben hat das Studium der Betriebswirtschaft sehr hohe Anteile an Englisch. Viele Universitäten verlangen daher den Nachweis von Englischkenntnissen auf C1 Niveau. Für die Zulassung zu einem Masterstudium sind zusätzlich ein abgeschlossenes Bachelorstudium der BWL oder damit gleichsetzbare betriebswirtschaftliche Vorkenntnisse nachzuweisen. Diese können am einfachsten durch ein vorhergehendes abgeschlossenes Studium in einem artverwandten Bereich wie zum Beispiel Volkswirtschaftslehre nachgewiesen werden.
BWL berufsbegleitend studieren an österreichischen Fachhochschulen und Universitäten
Uni Wien
Die Universität Wien bietet mit 11 verschiedenen wählbaren Schwerpunkten für verschiedene Berufsfelder bereits im Bachelorstudium der BWL ein großes Portfolio an Spezialisierungsmöglichkeiten. Der Studiengang BWL ist an der Uni Wien an die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften angegliedert. Weitere, von der Betriebswirtschaft getrennte Studiengänge sind Volkswirtschaftslehre und Internationale Betriebswirtschaft. Pro Semester nimmt die Uni Wien 549 Personen für das BWL Studium auf. Da es deutlich mehr Bewerber/innen gibt, muss jede/r Bewerber/in vor Aufnahme an der Universität einen Eignungstest durchlaufen.
Ein Berufsbegleitendes Teilzeitstudium wird von der Uni Wien grundsätzlich ermöglicht. Das Studium der Betriebswirtschaft ist allerdings als Vollzeitstudium mit einer Studiendauer von 6 Semestern konzipiert. Ein alternativer Studienverlaufsplan muss aus diesem Grund selbst erarbeitet werden. Der Unterricht findet an der Uni Wien in Deutsch und Englisch statt.
Uni Graz
Das Bachelorstudium Betriebswirtschaft an der Uni Graz ist ebenfalls als Vollzeitstudium mit einer Regelstudienzeit von 6 Semestern konzipiert. Auch hier besteht die Möglichkeit eines Teilzeitstudiums. Der Studienverlaufsplan muss aber selbst erarbeitet werden. Im Gegensatz zu anderen Bachelorstudiengängen der Betriebswirtschaft bietet der Studiengang der Uni Graz eine breitere grundlegende betriebswirtschaftliche Ausbildung. Der Anteil an fachlicher Spezialisierung ist hier dafür geringer. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Es wird allerdings ein großer Wert auf Wirtschaftssprachen gelegt, die noch einmal gesondert in einem eigenen Studienmodul fokussiert werden.
Die wichtigste Wirtschaftssprache ist Englisch. Daneben zählt aber auch Französisch zu den Wirtschaftssprachen. Die soziologischen Anteile des BWL Studiums sind in Graz besonders hoch. Dies zeigt sich auch darin, dass Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften in Graz eine gemeinsame Fakultät bilden. Auch an der Uni Graz sind die Studienplätze für Betriebswirtschaft begrenzt. Sie hat daher ein eigenes Aufnahmeverfahren, in dem unter anderem ein Eignungstest durchlaufen wird.
Uni Linz
Die Uni Linz legt in ihrem Bachelorstudium besonders großen Wert auf eine breite Basisqualifizierung und auf den Erwerb interdisziplinären Grundlagenwissens. Es werden daher im Bachelorstudium auch Kurse in angrenzenden Fachbereichen besucht. Der Bachelorstudiengang selbst heißt an der Uni Linz Wirtschaftswissenschaften und ist ein Kombinationsstudium aus Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre. Es werden die Grundlagen beider Bereiche gelernt. Eine Spezialisierung auf eins der beiden Fächer erfolgt an der Uni Linz erst im Masterstudium. Im Bachelor gibt es allerdings bereits einen sehr hohen Anteil an Wahlpflichtmodulen, in denen eine Schwerpunktsetzung erfolgt. Mögliche Schwerpunkte sind neben BWL unter anderem auch internationale Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Mangement und Logistik. Deshalb bietet das Bachelorstudium Wirtschaftswissenschaften an der Uni Linz ein breiteres mögliches Tätigkeitsfeld, als ein reines BWL Studium an einer anderen Universität.
Berufsbegleitend Teilzeitstudierende haben hier einen weiteren Vorteil, da große Teile des Studiums auch als Fernstudium über Online-Seminare angeboten werden. Bis zum Studienjahr 2019/20 war das Studium an der Uni Linz außerdem mit Hochschulzugangsberechtigung ohne ein weiteres Aufnahmeverfahren möglich. Mittlerweile findet auch hier eine Eignungsprüfung statt. Der Studiengang hat eine Regelstudienzeit von 6 Semestern. Er ist grundsätzlich auch berufsbegleitend möglich. Ein Studienverlaufsplan für ein Teilzeitstudium muss sich auch hier selbst erstellt werden. Die Hauptunterrichtssprache ist auch hier Deutsch.
FH Salzburg
Im Gegensatz zu anderen Universitäten bietet die FH Salzburg das Bachelorstudium der Betriebswirtschaft nicht nur als Vollzeitstudium, sondern auch berufsbegleitend an. Allerdings sind die Plätze hier sehr begrenzt. Für ein berufsbegleitendes Studium bietet die FH Salzburg nur 40 neue Plätze pro Semester. Im berufsbegleitenden Studium finden die Kurse freitags ab 13:30 Uhr und ganztägig samstags, sowie einmal pro Semester in einer Blockwoche statt. Auch berufsbegleitend hat das Studium eine Regelstudienzeit von 6 Semestern. Das Studium schließt hier außerdem mit einem Bachelor of Arts in Business und nicht, wie die universitären Studiengänge mit einem Bachelor of Science ab. Dennoch qualifiziert das Studium für die meisten universitären Masterstudiengänge im betriebswirtschaftlichen Beeich. Insgesamt sind an der FH Salzburg während des Bachelorstudiums Betriebswirtschaft 4 Spezialisierungen möglich. Diese sind Controlling und Finanzen, Marketing, Logistik und Personalmanagement.
Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Allerdings finden einzelne Kurse auch in Englisch statt. Entsprechend müssen Englischkenntnisse auf B1 Niveau nachgewiesen werden, um das Studium an der FH Salzburg beginnen zu können. Daneben wird auch hier die Matura oder eine Studienberechtigungsprüfung vorausgesetzt. Zusätzlich gibt es ein Aufnahmeverfahren, das aus zwei Teilen besteht: Einem Test, mit allgemeinbildenden und fachspezifischen Anteilen und einem persönlichen Gespräch mit einem der Dozierenden im Studiengang, bei dem die individuelle Motivation für das Studium erfragt wird.
Uni Innsbruck
Die Uni Innsbruck bietet das Bachelorstudium BWL ähnlich wie die Uni Linz als Kombinationsstudium aus Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre an. Dieses Studium der Wirtschaftswissenschaften ist als 6 Semester langes Vollzeitstudium konzipiert. Ein Teilzeitstudium ist auch hier möglich, grundsätzlich allerdings nicht angedacht. Daher muss auch hier ein Studienverlaufsplan für ein Teilzeitstudium selbst konzipiert werden. Innerhalb des Studiums sind die Spezialisierungen Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre möglich.
Die Unterrichtssprache ist Deutsch, es wird für die Aufnahme zum Studium aber ein Nachweis über ausreichende Englischkenntnisse verlangt. Daneben wird eine allgemeine Hochschulreife oder Studienberechtigungsprüfung für das Studium vorausgesetzt. Die Universität hat außerdem ein eigenes Zulassungsverfahren, das für die Studienaufnahme erfolgreich durchlaufen werden muss.
BWL berufsbegleitend als Fernstudium studieren
IUBH
Die Internationale Hochschule IUBH bietet ein grundständiges Bachelorstudium in BWL an, das dank flexibler Semesterzeiten jederzeit begonnen werden kann und grundsätzlich berufsbegleitend konzipiert ist. Das BWL Studium an der IUBH schließt im Gegensatz zu anderen BWL Studiengängen mit dem Bachelor of Arts ab. Es ist international anerkannt und qualifiziert für die Tätigkeit in allen betriebswirtschaftlichen Bereichen. Da es sich um eine deutsche Fernhochschule handelt, ist der Studienbeginn aus Österreich nur mit der Matura möglich. Dafür gibt es hier dank unbegrenzter Studienplätze aber keine weiteren Zulassungsverfahren. Das Studium findet vollständig online statt und kann daher von überall aus und zu jeder Zeit durchgeführt werden. Auch die Prüfungen können online absolviert werden, sodass keinerlei Präsenzzeiten existieren, was die höchstmögliche Flexibilität im Studium zur Folge hat.
Die Studiengebühren variieren je nach Studiendauer und betragen im günstigsten Modell 199,00 Euro im Monat. Wie bei den Präsenzstudiengängen der österreichischen Universitäten, beträgt die Regelstudienzeit auch hier 6 Semester bzw. 36 Monate. Es wird ein vollumfänglicher Bachelor im Umfang von 180 ECTS erworben. Für Teilzeitstudierende bietet die IUBH ein eigenes Studienmodell mit eigenem Studienverlaufsplan an.
Euro-FH
Auch die Euro-FH bietet ein grundständiges Bachelorstudium in BWL an, das flexibel in Teilzeit und Vollzeit studiert werden kann. Im Gegensatz zum Studium an der IUBH finden hier während des Studiums aber insgesamt drei 2-tägige Präsenzseminare in der Zentrale der Euro-FH in Hamburg statt. Der Rest des Studiums findet auch hier vollständig online statt und ist zeitlich flexibel durchführbar. Die Regelstudienzeit beträgt in Vollzeit auch hier 36 Monate. Im Teilzeitmodell liegt sie bei 48 Monaten. Das Studium schließt mit dem Bachelor of Science ab und ist international anerkannt. In das Studium kann jederzeit eingestiegen werden. Während des Studiums muss einer von insgesamt 6, von der Euro-FH angebotenen Schwerpunkte, gewählt werden.
Diese sind Online-Marketing, Personal und Organisation, Controlling, Accounting, Logistik und Supply Chain Management und Vertriebs- und Wettbewerbsrecht. Aus Österreich ist auch für ein Studium an der Euro-FH in aller Regel eine Maturität erforderlich. Weitere Zulassungsvoraussetzungen gibt es auch hier nicht. Die Studiengebühren variieren auch hier je nach Zeitmodell.
PFH
Ein weiteres, besonderes Fernstudienangebot für BWL hat die Niedersächsische PFH. Im Unterschied zu den Studiengängen an der Euro-FH und der IUBH kann das Studium hier nur zu 4 verschiedenen Startterminen im Jahr begonnen werden. Das Studium selbst findet vollständig online als Fernstudium statt und ist von überall aus und zu allen Tageszeiten möglich. Für Klausuren muss allerdings ein Fernstudienzentrum der PFH aufgesucht werden. Das einzige österreichische Fernstudienzentrum der PFH befindet sich in Wien. Abgeschlossen wird das Studium hier mit einem Bachelor of Arts. Der erworbene Abschluss ist auch hier international anerkannt und qualifiziert für alle Tätigkeiten im betriebswirtschaftlichen Bereich und alle entsprechenden Masterstudiengänge.
Eine weitere Besonderheit des Studiums an der PFH ist, dass die Regelstudienzeit 8 Semester beträgt, da das Studium für berufsbegleitend studierende Teilzeitstudenten ausgelegt ist. Wer das Studium dennoch wie ein Vollzeitstudium studieren möchte, kann die Studiendauer aber auch auf 6 Semester verkürzen. Mit insgesamt 20 verschiedenen wählbaren Schwerpunkten hat die PFH außerdem das größte Spezialisierungsangebot aller hier vorgestellten Hochschulen und Universitäten. Die Studiengebühren sind auch hier je nach Studiendauer variabel und betragen im 8 Semester langen Modell 248,00 Euro pro Monat.
BWL-Fernstudium als Österreicher/in – unsere Empfehlungen:
Per Fernstudium durchstarten - die Studienführer für 2024 sind da:
Fernschule | Warum hier studieren? | Infomaterial bestellen (am besten von mehreren) |
---|---|---|
4-wöchiges kostenloses Probestudium. Sehr große Auswahl aus allen Bereichen | ✔Hier kostenloses Infomaterial des ILS anfordern! | |
Die SGD ist eine der ältesten und renommiertesten Fernschulen Deutschlands. Sehr große Auswahl aus allen Bereichen. | ✔Hier kostenloses Infomaterial der SGD anfordern! | |
Das Deutsche Institut für Servicequalität zeichnete die Fernakademie 2019 als besten Anbieter von Fernkursen aus. | ✔Hier kostenloses Infomaterial der Fernakademie anfordern! | |
Laudius bietet ein sehr umfangreiches Angebot aus Weiterbildungen zu beruflichen und persönlichen Fachgebieten. Empfehlung! | ✔Hier kostenloses Infomaterial von Laudius anfordern! |