Elektroniker/innen sind in Österreich in Industrie und Handwerk tätig, sie installieren, reparieren und warten elektronische Systeme und Geräte. Außerdem erklären sie Kunden die Funktion und Handhabung dieser Systemen und Geräte. Elektroniker/innen arbeiten vor allem in Werkhallen, Werktstätten, vor Ort beim Kunden oder im Büro, es kann aber auch im Freien gearbeitet werden. Während der Umschulung zum/zur Elektroniker/in ist es möglich, sich auf verschiedene Fachrichtungen zu spezialisieren, die das spätere Berufsfeld und die Aufgabenbereiche bestimmen. Dies können beispielsweise folgende Richtungen sein: Inhalt Die Elektrotechnik gehört neben der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der chemischen Industrie zu den bedeutendsten Industriezweigen, daher sind die Zukunfts- und Jobaussichten in diesem Arbeitsfeld nach wie vor sehr gut. Als fertig ausgebildete/r Elektroniker/in bietet sich mit diversen Aufstiegsweiterbildungen die Chance, beruflich aufzusteigen, ein höheres Gehalt zu erzielen und in Führungspositionen zu gelangen. Dies kann zum Beispiel die Weiterbildung zum/zur Elektrotechnikermeister/in oder ein Lehrgang in der Elektrotechnik und dem Schwerpunkt Energietechnik sein. Ein aufbauendes Studium eröffnet weitere Aufstiegs- und Karrierechancen. Unter bestimmten Voraussetzungen lässt sich ein Studium auch von Elektroniker/innen ohne Hochschulzugangsberechtigung antreten. Umschulungen zum/zur Elektroniker/in haben, je nach Umschulungsinhalten und Vorkenntnissen des/der Bewerber/in, meist eine Länge von zwei Jahren. Die Inhalte des jeweiligen Kurses orientierten sich dabei sehr stark an der gewählten Fachrichtung und dem jeweiligen Schwerpunkt. Eine Umschulung in der Anlagen- und Betriebstechnik beispielsweise beinhaltet folgende fachliche Inhalte: Potentielle Teilnehmer/innen an Umschulungen zum/zur Elektroniker/in sind Personen mit schulischem Grundwissen und Interesse am Metall- und Elektrobereich. Wichtig ist auch die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit und Arbeit im Freien. Auch räumliches Vorstellungsvermögen und ein grundlegendes technisches Verständnis sollten Sie mitbringen. Eine Umschulung bietet sich besonders dann an, wenn Sie bereits in einem technisch-handwerklichen Beruf gearbeitet haben. Das Ziel der Förderung von Umschulungsmaßnahmen ist es, Menschen mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit beruflich zu rehabilitieren und sie so wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Deshalb ist häufig auch von „beruflicher Rehabilitation“ statt von Umschulungsmaßnahmen die Rede. In Österreich werden Umschulungen meist nur dann materiell gefördert, wenn dem bisherigen Beruf aus gesundheitlichen Gründen – egal ob diese physisch oder psychisch bedingt sein mögen – nicht mehr nachgegangen werden kann. Als Gründe gelten demnach unter anderem Folgeschäden von Unfällen wie körperliche Beeinträchtigungen oder auch chronische Erkrankungen. Sie möchten eine Maßnahme der beruflichen Rehabilitation in Anspruch nehmen und wünschen sich eine staatliche finanzielle Förderung? Dafür müssen Sie sich vorab einer arbeitsmedizinischen Untersuchung unterziehen, die das Ausmaß Ihrer Beeinträchtigung feststellt und außerdem konstatiert, inwieweit Sie noch arbeitsfähig sind. Die Untersuchung dient außerdem der Feststellung möglicher Pensionsansprüche. Das österreichische Sozialministerium informiert auf seiner Webseite zu diesem Thema. Gut zu wissen: Für vor dem 01. Januar 1964 Geborene gilt zudem, dass sie im Zweifelsfall einen Rechtsanspruch auf eine Umschulung geltend machen können. Das öffentliche Gesundheitsportal bietet dazu weitere Informationen. Um eine Umschulung in die Wege zu leiten und sich über verschiedene Angebote zu informieren, dient Ihnen der AMS (Arbeitsmarktservice) als öffentlich-rechtliche Anlaufstelle. Der AMS hilft bei der beruflichen Neuorientierung, steht beratend zur Seite und unterstützt Sie bei der Auswahl einer Umschulungsmaßnahme sowie der Beantragung finanzieller Mittel und der anschließenden Stellensuche. Auch während der Umschulungen werden Sie hier betreut, etwa wenn es während des Besuchs der Umschulung Probleme geben sollte. Die Kosten, die für eine Umschulung anfallen, sowie die Kosten für die Sicherung des Lebensunterhalts während der Umschulung können vom AMS übernommen werden. Weiterführende Informationen zu Umschulungen und Fördermöglichkeiten finden Sie auf der Webseite des AMS. Die Weiterbildungsdatenbank des AMS ist eine Plattform, auf der Bildungsträger ihr Weiterbildungsangebot veröffentlichen und für das Sie sich online anmelden können. Gut zu wissen ist aber auch, dass die Kosten für Umschulungen in Österreich häufig durch die Unfall-, Pensions- oder Berufsunfähigkeitsversicherung gedeckt werden, um die Zahl der Frühpensionäre möglichst gering zu halten. Wenn Sie sich also mit dem Gedanken tragen, eine Umschulung zu beginnen, wenden Sie sich in einem ersten Schritt an Ihre Versicherung. Möchten Sie eine Umschulung rein aus beruflichen Gründen, also etwa aufgrund schlechter beruflicher Perspektiven, ohne körperliche oder psychische Beeinträchtigung, durchführen, können Sie dies natürlich tun, allerdings wird es schwieriger, hierfür finanzielle Beihilfen zu erhalten. Unter Umständen muss die Umschulung dann mit eigenen Mitteln finanziert werden. Bevor Sie Ihre Bewerbungsmappe erstellen und ein Anschreiben formulieren, sollten Sie genau festlegen, wie Sie diese aufbauen und welche Argumente Sie einbringen möchten, um den jeweiligen Umschulungsanbieter von sich zu überzeugen. Machen Sie sich Gedanken über die Eigenschaften und Fähigkeiten, die ein/e Elektroniker/in mitbringen sollte, um beruflich erfolgreich zu sein, und zeigen Sie auf, dass Sie über diese verfügen beziehungsweise sich diese bereits in früheren Tätigkeiten angeeignet haben. Solche Eigenschaften können unter anderem logisches und technisches Denken sowie Spaß an körperlicher Arbeit sein. Eine Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum/zur Elektrotechniker/in als Fernlehrgang gibt es derzeit nicht. Wenn Sie aber über die Matura verfügen, können sie verschiedene Studiengänge – auch im Fernstudium – antreten, die für ähnliche Berufsfelder qualifizieren, beispielsweise in Elektrotechnik, Ingenieurwesen/Mechatronik, Automatisierungstechnik oder Elektrischer Energietechnik/Physik.
Zukunftsaussichten
Inhalte und Länge der Umschulung
Zielgruppe dieser Umschulung
Fördermöglichkeiten
Tipps zur Bewerbung
Anbieter der Umschulung zum Elektroniker
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Salzburg:
Verwandte Bereiche der Umschulung als Fernstudium
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